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Die Gemeinde Jabel

Die Gemeinde Jabel mit ihren Urlaubersiedlungen, Eisdiele, Gaststätte, Kindertagesstätte und Wohnbebauungsgebieten setzt sich aus den Ortsteilen Jabel, Damerow, Loppin, Neu Gaarz und Alt Gaarz zusammen. Der Ortsname Jabel wurde 1256 erstmals urkundlich erwähnt, er ist slawischen Ursprungs und könnte vom altslawischen Wort jablu = Apfel abgeleitet sein. So wäre Jabel dann der Apfelbaumort. Zurückgehend auf Reuters Behauptung liegt Jabel im Paradies, welches sich zwischen Krakow am See und Jabel befinden soll. Durch diese idyllische Lage und dem immensen Wasser- und Waldreichtum ist die Gemeinde Jabel ein sehr beliebtes Urlaubsziel. Alljährlich zieht es die Urlauber, ob mit dem Boot oder Auto, auf die beiden Zeltplätze und in die Ferien- und Wochenendsiedlungen am Jabeler See, welche zur Erholung, Entspannung und Ruhe einladen. In Jabel garantiert eine Marina das sichere Anlegen und Rasten der Bootswanderer. Wer die Natur kennenlernen möchte, kann sich bei ausgiebigen Wanderungen durch den Naturpark an den verschiedensten Pflanzen und Tieren erfreuen. Das Naturparkticket erleichtert das Kennenlernen der Wasser- und Waldlandschaft. In Damerow legt das Fahrgastschiff an. Der Damerower Werder, wo seit 1957 die Wisente zu Hause sind, hat täglich um 11:00 Uhr die Fütterung zum Höhepunkt. Sehenswert in Jabel ist die Kirche, die 1859 nach einem Brand als neugotischer Backsteinbau wiedererrichtet wurde. Am Gottesdienst in dieser Kirche nahm sogar schon der niederdeutsche Dichter Fritz Reuter teil, da sein Onkel hier um 1840 als Pastor tätig war. Manche Idee für sein literarisches Schaffen fand in der Schneider- oder Schulstube ihren Ursprung. Das im Jahre 2014 eingeweihte Gemeindehaus "Dörphus" mit integriertem Feuerwehrhaus ist der Stolz der Jabeler. Die Bürger können die Räumlichkeiten des Gemeindehauses entsprechend der Entgeltordnung nutzen. Das kulturelle Leben in der Gemeinde wird von den Vereinen mitgetragen. Reges Engagement zeigt immer wieder der Jabeler Carneval Club e. V. Nicht weit von Jabel entfernt liegt der Ort Loppin, in dem sich ein Jugendwaldheim befindet, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, Jugend und Natur zu fördern. In Alt Gaarz ist das Gemeindegebäude Kultur- und Veranstaltungsort für Jung und Alt, auch die Feuerwehr ist dort stationiert. Sehenswert in der Gemeinde sind die ehemaligen Gutshäuser in den Ortsteilen Alt Gaarz und Neu Gaarz. Das Gutshaus wurde 1760 auf Überresten eines Vorgängerbaus errichtet und vom damaligen Besitzer Heinz Holtfreter von 1934 bis 1937 umgebaut. 1945 bot es Flüchtlingen ein Obdach und diente später als Sitz der Gemeindeverwaltung. Im Eigentum der Kulturwissenschaftlerin Frau Dr. Ull Eisel erfolgten ab 1991 umfangreiche Sanierungsarbeiten. Seit 2008 ist es ein Schlosshotel. In Alt Gaarz, nahe dem Hofsee, bilden das Gutshaus mit wiederaufgebautem Turm, Hofstallanlage und Eingangspfosten eine Einheit aus roten Backsteinen, die zum See hin in einen kleinen Park mündet. Das Anwesen wird als Pension und zur Vermietung von Ferienwohnungen genutzt. Wer eine Erfrischung sucht, ist herzlich an den glasklaren Bergsee in Alt Gaarz eingeladen, um den man auch wunderbar wandern kann.